In unserem vorangegangenen Fachbeitrag zum Schwerpunktthema “Geschäftsmodelle” wurden Finanzierungswege für OER in Deutschland und eine damit verbundene Öffnung der öffentlichen Lernmittelfinanzierung diskutiert. Anknüpfend daran wirft Stefan Probst einen Blick auf nachhaltige Geschäftsmodelle für OER in unserem heutigen Blogbeitrag. Impulsgebend dafür seien, so Probst, Open-Source-Geschäftsmodelle, die sich teilweise auf OER übertragen lassen bzw. wegweisende Anknüpfungspunkte für OER bieten. Streng genommen, relativiert Probst, sei Open Source jedoch kein eigenständiges Geschäftsmodell, sondern ein Marketinginstrument, um gezielt Kunden zu gewinnen. Das Geschäftsmodell setzt sich viel mehr aus kombinierten Dienstleistungen und Angeboten zusammen, die über die Erstellung von Open-Source-Software (OSS) hinausgehen. OSS selbst sei als Rohstoff für ein Geschäftsmodell zu verstehen, betont Probst. Kann dies auch für OER gelten? Wir freuen uns über Ihre Kommentare.