Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079100-0022 / CC-BY-SA (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_B_145_Bild-F079100-0022,_Heidelberg,_Hörsaal_in_der_Universität.jpg), „Bundesarchiv B 145 Bild-F079100-0022, Heidelberg, Hörsaal in der Universität“, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode/

Freie Bildungsmaterialien in der Weiterbildung

Hier kommt der vierte und letzte Teil unserer Analyse zu freien Bildungsmaterialien in Deutschland. Sandra Schön, Martin Ebner und Martin Schön widmen sich in diesem Kapitel dem Bildungsbereich der Weiterbildung, den sie ebenfalls entlang unserer vier Schwerpunktthemen – Qualitätssicherung, Qualifizierungsmodelle für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Geschäftsmodelle sowie Lizenzierung und Rechtssicherheit – untersucht haben.

Im vierten Kapitel „Freie Bildungsmaterialien in der Weiterbildung“ der Ist-Analyse geht das Autorenteam auf drei ausgewählte Bereiche der Weiterbildung ein: die allgemeine Erwachsenenbildung in Weiterbildungseinrichtungen wie Volkshochschulen und Bildungseinrichtungen der Kirche, das selbstorganisierte Lernen Erwachsener im Sinne des informellen und lebenslangen Lernens sowie die berufliche Weiterbildung im Rahmen betrieblicher Lernangebote.

Trotz zunehmender Digitalisierung, die auch im Weiterbildungsbereich zu beobachten ist, spielen OER im Sinne nennenswerter OER-Initiativen, Akteure oder -Angebote eine bislang eher untergeordnete Rolle. Gründe dafür sieht das Autorenteam zum einen in der prekären Lage, in der sich eine Vielzahl der in der allgemeinen Erwachsenenbildung tätigen Lehrenden befindet. Eigens erstellte Materialien zur freien Nutzung und Weiterverwendung für konkurrierende Weiterbildnerinnen und Weiterbilder zur Verfügung zu stellen, könnte den eigenen Wettbewerbsvorteil gefährden. Zum anderen spielen im Feld der beruflichen Weiterbildung z.B. wirtschaftliche Interessen der Weiterbildungsanbieter eine Rolle.

Wir wünschen eine aufschlussreiche Lektüre und freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

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