Das Projekt Mapping OER – Bildungsmaterialien gemeinsam gestalten ist mitten in der Phase der Tiefenbohrungen in die vier Themenbereiche – das Thema Qualitätsicherung haben wir mit Fachbeiträgen und im Workshop ausführlich durchleuchtet. Die Ergebnisse finden Sie auf der Projektwebseite. Aktuell wird das Thema Qualifizierungsmodelle für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bearbeitet.
Vor uns liegen aber auch noch die beiden wichtigen Themen Geschäftsmodelle sowie Lizenzierung und Rechtssicherheit. Und wie bisher wünschen wir uns Ihre Perspektive und Ihre Ideen. Beteiligen Sie sich an Mapping OER und helfen Sie uns, konkrete Lösungsansätze für den Praxisrahmen zu sammeln, welcher im Februar erscheinen wird. Sie können sich durch einen Beitrag auf der Projektwebseite, Kommentare zu anderen Beiträgen oder durch Ihre Teilnahme an einem der beiden kommenden Themenworkshops in Berlin beteiligen:
12. – 13.11.2016: Geschäftsmodelle
3. – 4.12.2016: Lizenzierung & Rechtssicherheit
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und sich für freie Bildungsmaterialien in Deutschland engagieren wollen, schreiben Sie uns eine Mail und lassen Sie uns ins Gespräch kommen. Für entstehende Kosten im Rahmen Ihrer Beteiligung kommen wir auf.
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Ideen und Beiträge, um Open Educational Ressources in Deutschland voran zu bringen.
2 Kommentare
Es wäre ein großer Fehler von OER, wenn man sie nur von der Seite der Lehrenden konzipieren und voranbringen würde. Viel wichtiger wäre es, die Position der Lernenden zu berücksichtigen und Begleitmodelle für Lernwegsteuerung, Lernerfolgskontrolle, Lernpositionsbestimmung usw. zu entwickeln, die die Lerneden in die Lage versetzen, zunehmend ihre Lernbiographie selbst zu organisieren. Auch OER muss sich von der Vorstellung vom Lernen als „Umfüllprozess“ verabschieden. Solange Lernen ausschließlich von den Lehrenden bestimmt wird, ist es ziemlich egal, welche Materialien dazu verwendet werden. Der Lernerfolg der Lernenden wird dadurch nicht beeinflusst.
Ich stimme Manfred Schulz voll zu. Meiner Meinung nach wäre es das einfachste wenn 5t-Klässler das Lehrmaterial von 3t-Klässlern entwickeln usw. das ganze mit Hilfe von Klassenlehrern. Dafür sollte pro Tag 2 Schulstunden verwendet werden. Dabei würden die Schüler viel mehr lernen und schwächen im Lehrmaterial sollten nicht überbewertet werden. Die Schüler können diese kompensieren.